Die Eröffnung unserer Apotheke erfolgte am 7.11.1979 in den Räumen des früheren Hotels Bayrischer Hof.

Bayrischer Hof mit Bahnhof

Zu Hotelzeiten dienten die heutigen Apothekenräume, mit ihrem wunderschönen Holzhimmel und dem davorliegenden Gewölbe noch als Gasträume und wurden nach dem Krieg in ein Ladengschäft und schließlich bis 1979 als Frisiersalon verwendet.

In diesem Zeitraum verschwanden die wunderschönen Holzdecken, im Zuge von Energiesparmaßnahmen unter einer Abhängung und wurden erst während des Aufbaus der Apotheke freigelegt und damit wiederentdeckt.

Seitdem können wir nur jedem zu einem Blick nach oben raten, um dieses Zeugnis der Geschichte zu genießen.

Wie damals üblich, wurden die Medikamente, in den raumfüllenden Schubladensystemen gelagert und wurden mit einem Doppelkärtchensystem versehen, um die damalige zeitaufwendige Bestellung beim Großhandel, via Telefon, zu gewährleisten.

Erst 1983 kam es zum großen Wandel mit der Einführung des telefonischen Modemsystems: die Bestellkärtchen wurden der Großhandelsmitarbeiterin nicht mehr telefonisch vorgelesen, sondern in ein Lesegerät gesteckt, das beim Anruf automatisch, aber laut ratternd, übers Telefon ausgelesen wurde.

Drei Jahre später erfolgte unser persönlicher Quantensprung mit der Einführung des ersten Computerprogramms Aida. Damit konnte die Warenwirtschaft besser verwaltet werden, da die Bestellungen ab sofort per Knopfdruck geräuschlos an den Großhandel geschickt werden konnten.

2002 haben wir dann, als eine der ersten Apotheken Bayerns, das „Apotheken-Qualitätsmanagementsystem“ (QMS) eingeführt, das alle 4 Jahre – zuletzt 2015 – von der Bayrischen Landesapothekerkammer überprüft und rezertifiziert wird. Alle neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse und in der Apotheke anfallende Aufgaben werden hier auf dem aktuellsten Stand gehalten und alle Mitarbeiter verpflichten sich, sich an diese Vorgaben zu halten.

2010 erfolgte bei uns ein Totalumbau, der das Gesicht der heutigen Apotheke formt. In diesem Zuge, hielt bei uns wiederrum der Fortschritt Einzug, durch den Einbau eines Kommissionieraperates: Die Medikamente werden seitdem automatisch in einem Hochregal gelagert und bei Bedarf über Greifarm und Rutsche in den Verkraufsbereich geschickt.

Seit 1979 wurden zwölf Mitarbeiterkinder geboren, 2016 das erste Kind eines Mitarbeiterkinds.

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